Seit Juni 2020 ist die Kur- und Kongreß-GmbH Partner von evopark. Der Parkhausbetreiber mit Sitz in Bad Homburg hat insgesamt sieben Parkhäuser an mobility CONNECT angeschlossen, zwei weitere Anlagen werden in Kürze folgen. Warum sich die Kur- und Kongreß-GmbH für den neuen Parkservice entschieden hat und welche Perspektiven er für das digitale Parken hat, erklärt Peter Obrist, Leiter Parken + Sicherheit, im Interview.
Bitte beschreiben Sie kurz Ihr Unternehmen!
Das städtische Unternehmen Kur- und Kongreß-GmbH mit seinen verschiedenen Tochterunternehmen ist verantwortlich für diverse Bereiche innerhalb der Kurstadt. Von der Betreuung und Verwaltung historischer Gebäude und Anlagen, dem Betrieb der François-Blanc-Spielbank, der renommierten Reha-Klinik Dr. Baumstark, der Durchführung von Kulturveranstaltungen, dem Betrieb des Kongress-Centers bis zum Betrieb von Parkhäusern – die Kur- und Kongreß-GmbH ist ein innovatives und zugleich traditionsbewusstes Unternehmen. Mit ihrer perfekten Anbindung erzielt die Kurstadt vor den Toren Frankfurts und am Rande des Taunus auch international einen hohen Stellenwert für Kurgäste, Geschäftsleute sowie Besucher*innen.
Was ist Ihre Aufgabe bei der Kur- und Kongreß-GmbH?
Als Abteilungsleiter für die Immobilienverwaltung sowie die Parken+Sicherheit bin ich für den reibungslosen Betrieb von insgesamt acht Parkhäusern zuständig. Mit einem 8-köpfigen Team betreuen wir die Parkhäuser an 365 Tagen zentral von unserer Serviceleitstelle aus. Ebenso bieten wir den Dauerparkenden einen umfassenden Kundendienst. Gemeinsam mit einem Fremddienstleister sind wir zudem für die Sicherheit in den kureigenen Liegenschaften und dem Bad Homburger Kurpark zuständig.
Seit wann kennen Sie evopark?
Kennengelernt haben wir evopark auf der Parken Messe 2017 in Karlsruhe. Seit kurzem haben wir nun alle Parkhäuser mit der mobility CONNECT -Funktion ausgerüstet.
Welche Chancen bieten Ihrer Auffassung nach digitale Lösungen für das Parken?
Das wird die Zukunft sein: weg von Papierticket und Kassenautomat, hin zum Parken via Smartphone und App. Allerdings wird uns das „klassische Geschäft“ sicher noch die nächsten Jahre erhalten bleiben, denn vor allem die älteren Bevölkerungsschichten nutzen gerne noch Bargeld beim Parken. Diese möchten wir nicht außen vor lassen.
Wie gehen Sie die Trends „Vernetzte Mobilität“ und „Urban Mobility“ an?
Die Stadt Bad Homburg hat vor kurzem eine Digitalisierungs-Offensive gestartet und wird sich in den kommenden fünf Jahren zur „smart city“ entwickeln. Hier sind wir als Parkhausbetreiber stark involviert. Aktuell in Planung ist eine Stadt-App, bei der das Parken in unseren Garagen integriert wird. Ziel ist es, mittels der App bei uns zu parken, ohne einen Parkschein ziehen zu müssen. Aktuell befinden wir uns in der Entwicklungs- und Pilotphase.
Wie kann Off-Street Parken weltweit auch zukünftig ein relevanter Mobilitäts-Baustein bleiben?
Ziel sollte es sein, das unsere Innenstädte lebenswerter werden und man den Parkraum in den Straßen weiter reduziert, um hier mehr Platz für die anderen Verkehrsmittel wie Rad und Bus zu erhalten. Somit wird die Aufenthaltsqualität in den Innenstädten enorm erhöht. Hierzu benötigt man Parkhäuser, denn der Individualverkehr mit dem PKW wird auch zukünftig noch eine wichtige Rolle spielen.
Wie wollen Sie zusammen mit evopark Trends für das digitale Parken in Deutschland setzen?
Mit mobility CONNECT können wir – insbesondere auswärtigen Parkkunden – ein einfaches und bequemes Produkt bieten. In dieser digitalen Lösung sehen wir eine deutliche Verbesserung des Services für unsere Kunden. Im nächsten Schritt werden wir auch weitere Innovationen in Betracht ziehen, sofern diese den Nutzern Mehrwert bieten.
Vielen Dank für das Interview!
Sehr gerne.